Category: Stellungnahmen

  • Keine Abschaffung der Kennzeichnungspflicht in NRW!

    Keine Abschaffung der Kennzeichnungspflicht in NRW!

    Amnesty International bedauert die geplante Abschaffung der Kennzeichnungspflicht in NRW, durch das gestern im Regierungskabinett beschlossene Gesetz. Insbesondere entbehren die Ausführungen, wonach eine Kennzeichnungspflicht “sachlich nicht vernünftig zu begründen” sei, und die Polizei “unter Generalverdacht” stellen würde, jeder Grundlage. Immer wieder geraten Polizeibeamt*Innen unter den Verdacht, bei Ausübung ihres Dienstes übermäßige, unrechtmäßige Gewalt anzuwenden. Dies…

  • Stellungnahme zum G20-Gipfel in Hamburg

    Stellungnahme zum G20-Gipfel in Hamburg

    Amnesty fordert umfassende Aufklärung der Grundrechtseinschränkungen während des G20-Gipfels in Hamburg Amnesty International erkennt die Herausforderung an, vor der die Polizei und die Stadt Hamburg in den Tagen des G20-Gipfeltreffens stand: die Teilnehmer*innen und Veranstaltungen der G20 zu schützen und gleichzeitig friedlichen Protest zu ermöglichen, war eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. Presse- und Augenzeugenberichte legen aber…

  • Polizei Hamburg muss BVerfG-Beschluss respektieren!

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat am Mittwoch in einem Beschluss festgestellt, dass die Durchführung eines Protestcamps im Hamburger Stadtpark bis zu einer endgültigen Entscheidung durch das Gericht prinzipiell unter das grundgesetzlich geschützte Recht auf Versammlungsfreiheit fällt. Zwar ist richtig, dass das Gericht der Versammlungsbehörde einen weiten Entscheidungsspielraum bei der Frage einräumt, ob und unter welchen Auflagen…

  • Keine Abschaffung der Kennzeichnungspflicht!

    Keine Abschaffung der Kennzeichnungspflicht!

    Die Themenkoordinationsgruppe Polizei und Menschenrechte wendet sich entschieden gegen die geplante Abschaffung der Kennzeichnungspflicht in Nordrhein-Westfalen. Die individuelle Kennzeichnung von Polizeibeamten wurde erst kürzlich in NRW eingeführt. Damit folgte das Land dem bundesweiten Trend, nach dem immer mehr Bundesländer ihre Polizeibeamten individuell kennzeichnen, um bei möglichen Vorwürfen einen verantwortlichen Beamten identifizieren zu können. Dies ist…

  • Kein Bedarf für eine Strafverschärfung: Statement zur Einführung des §114 StGB-E (Widerstands-Paragraf)

    Am 27. April verabschiedete der Deutsche Bundestag den von Heiko Maas vorgelegten Gesetzesentwurf zur Änderung des Strafgesetzbuches – Stärkung des Schutzes von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften (Widerstands-Paragraf). Im Vorfeld der Abstimmung zur Einführung wurde der Entwurf von zahlreichen Berufsverbänden, Menschen- und Bürgerrechtsorganisationen kritisiert. Unter ihnen sind unter anderem Amnesty International, der Deutschen Richterbund, die Neue Richtervereinigung, der Deutsche Anwaltsverein sowie eine gemeinsamen Erklärung vom Republikanischen…

  • Stellungnahme zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016

    Stellungnahme zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016

    Anlässlich der gestern durch Bundesinnenminister Thomas de Maizière vorgestellten Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik, möchte die Themenkoordinationsgruppe Polizei & Menschenrechte noch einmal darstellen, warum die Zahlen aus Sicht von Amnesty International nicht unproblematisch sind. Grundsätzlich muss darauf hingewiesen werden, dass es sich bei dieser Statistik um eine reine Eingangsstatistik handelt. Das bedeutet, dass die Statistik kein…

  • Stellungnahme zur Ombudsperson und Kennzeichnungspflicht in Sachsen

    Stellungnahme zur Ombudsperson und Kennzeichnungspflicht in Sachsen

    Am 30. März fand im Innenausschuss des Landtags von Sachsen eine Anhörung von Sachverständigen zu einem Gesetzentwurf der Partei Die LINKE statt. Zu dieser Anhörung war auch ein Vertreter der Themenkoordinationsgruppe Polizei und Menschenrechte von Amnesty International geladen. Der Entwurf beschäftigt sich mit der Einrichtung einer Ombudsstelle in Sachsen, die sich unter anderem auch mit…

  • Mündliche Anhörung im Innenausschuss von Sachsen-Anhalt

    Mündliche Anhörung im Innenausschuss von Sachsen-Anhalt

    Die Themenkoordinationsgruppe Polizei und Menschenrechte von Amnesty International war zur Sachverständigen-Anhörung im Innenausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt in Magdeburg geladen. Hier wurden diverse Experten zu den Änderungen im sachsen-anhaltinischen Polizeigesetz bezüglich der Themen “BodyCams” und “Individuelle Kennzeichnung von Polizeibeamten” gehört. Auch der Innenminister von Sachsen-Anhalt Holger Stahlknecht nahm an der Sitzung teil. Ein ausführlicher Bericht…

  • Stellungnahme zur Einführung von Body-Cams und der individuellen Kennzeichnungspflicht in Sachsen-Anhalt

    Die Themenkoordinationsgruppe wurde von der Landesregierung Sachsen-Anhalts eingeladen im Rahmen einer öffentlichen Anhörung eine schriftliche und mündliche Stellungnahme zum “Entwurf eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landes Sachsen-Anhalt” (SOG) abzugeben. Konkret geht es um die Einführung von Body-Cams und die individuelle Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamtinnen und Beamte. Der…

  • Stellungnahme zu weiteren Änderungen des NGefAG

    Stellungnahme zu weiteren Änderungen des NGefAG

    Die Themenkoordinationsgruppe (TheKo) Polizei und Menschenrechte hatte bereits vor kurzem für den Innenausschuss des niedersächsischen Landtags Stellung zum Entwurf des neuen Niedersächsischen Gefahrenabwehrgesetz (NGefAG) bezogen. Nachträglich gab es im Entwurf Änderungen, die auch in Bezug auf das sogenannte Racial Profiling von Bedeutung sein können. Zu diesem Zweck hat die TheKo eine weitere Stellungnahme verfasst, die…