Wie die Berliner Morgenpost berichtet, wurde der US-amerikanische Professor Yitzhak Melamed aus Baltimore in Bonn Opfer eines antisemitischen Übergriffs. Während eines Spaziergangs im Schlossgarten wurde der Gastprofessor von einem jungen Deutschen antisemitisch beleidigt. Als die Polizei eintrifft verwechselt sie jedoch offenbar Täter und Opfer, und überwältigt den Professor. Obwohl er nach eigenen Angaben keinerlei Widerstand Weiterlesen
Abhörskandal in Leipzig
Wie die Leipziger Volkszeitung berichtet, hat es in Leipzig einen neuen Abhörskandal in Zusammenhang mit Fans der BSG Chemie Leipzig gegeben. Bereits seit 2013 versucht man demnach in Sachsen, kriminelle Strukturen innerhalb der dortigen Fangemeinschaft nachzuweisen. Diese Versuche blieben bis 2016 ergebnislos. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren musste eingestellt werden. Dem begegnete die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit einem Weiterlesen
Mann in Präventivgewahrsam nach PAG
Ein Mann in Augsburg ist in Präventivgewahrsam genommen worden. Eine konkrete Straftat wird ihm nicht vorgeworfen, vielmehr sagte ein Polizeisprecher am Freitag, dass bei dem Mann Böller und eine Fahne gefunden wurden, die die Polizei dem gewaltbereiten linken Spektrum zuordnet. Um was für eine Fahne es sich handelt, und worauf sich die Zuordnung stützt, erklärte Weiterlesen
Polizeigesetz NRW vorerst gestoppt
Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat den Gesetzesentwurf für das neue Polizeigesetz vorerst gestoppt. Zuvor war es bei einer Sachverständigenanhörung zu umfangreicher Kritik von verschiedenen Seiten an dem Entwurf gekommen. Auch Dr. Maria Scharlau von Amnesty International kritisierte den Entwurf in der Anhörung. Nach Medienberichten soll bei dem Gesetzentwurf vor allem in den Bereichen nachgebessert werden, in Weiterlesen
G20WTH: Wissenschaftlicher Dienst zu Agents Provocateurs
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, inwieweit vermummte Polizeibeamt*innen auf Demonstrationen eingesetzt werden dürfen. Zwar hält er den Einsatz grundsätzlich für möglich, bezüglich einer anschliessenden Auflösung wegen Verstößen durch die Beamt*innen äußert der Dienst sich doch ablehnend. Auch müssten sich so eingesetzte Beamt*innen bei der Versammlungsleitung zu erkennen geben. Wie Weiterlesen
Sachverständigen-Anhörung im Landtag NRW
Am Mittwoch fand im Landtag von Nordrhein-Westfalen eine Anhörung von Sachverständigen zum neuen Polizeigesetz von NRW statt. Darin kritisierte die Mehrzahl der Geladenen das neue Gesetz. Auch Amnesty International stellte mit Dr. Maria Scharlau eine Sachverständige, die den Gesetzentwurf in Bezug auf zahlreiche Aspekte kritisierte. Die Kritik bezog sich dabei namentlich auf die zu unbestimmten Weiterlesen
Bundesweite Verschärfung der Polizeigesetze: nicht nur in Bayern droht bald überall Gefahr
Trotz der 30 000 Menschen, die im Freistaat allein an einem Tag gegen die neuen Polizeigesetze auf die Straße gingen, wurde die Reform von der CSU-Mehrheit durchgewunken. Weiterlesen
Polizei Berlin: Massive Vorwürfe durch Paritätischen
Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat massive Vorwürfe gegenüber der Polizei Berlin geäußert. Bei der Erstürmung einer WG von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen im Rahmen eines Strafverfahrens, soll sie zwei tatunverdächtige Minderjährige schwer misshandelt haben. Einer der beiden soll dabei in ein Schrank mit Glasscheibe geschleudert worden sein, und musste nach zwei Operationen für drei Tage stationär im Weiterlesen
Stellungnahme zum PAG Bayern
Amnesty International in Deutschland kritisiert in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme ausgewählte Vorschriften des Polizeiaufgabengesetz Bayern (PAG Bayern), welches am heutigen Mittwoch, den 15.05.18 im bayerischen Landtag verabschiedet werden soll. Die Kritik bezieht sich dabei unter anderem auf den Begriff der „drohenden Gefahr“, der es durch seine Unbestimmtheit für den Bürger kaum möglich macht, vorherzusagen, Weiterlesen
Polizei Hamburg muss Meinungsfreiheit respektieren
Die Polizei Hamburg hat in den vergangenen Tagen mehrere Transparente abhängen lassen, auf denen der Tod von Oury Jalloh thematisiert wurde. Unter anderem trugen die Transparente Aufschriften wie „Oury Jalloh, ermordert von deutschen Polizisten“. Dies stellt aus Sicht der Themenkoordinationsgruppe Polizei und Menschenrechte einen inakzeptablen Angriff auf die Meinungsfreiheit dar. Weiterlesen