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Behandlung von Minderheiten durch die deutsche Polizei schadet der Terrorismusbekämpfung

Einem Bericht der Open Society Justice Initiative zufolge, der im Mai 2009 veröffentlicht wurde, schadet die in der deutschen Polizei weit verbreitete Anwendung ethnischer und religiöser Stereotypen der Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus.

Ermittlungen aufgrund von Herkunftskriterien (Ethnic Profiling) sind oft entscheidend, wenn es darum geht, wen die Polizei befragt, kontrolliert, durchsucht und ggf. verhaftet. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, dass Ethnic Profiling tätsächlich den Terrorismus verhindert oder die Kriminalität verringern konnte.

Der Direktor der Open Society Justice Initiative, James A. Goldston, stellt fest: „Deutsche Behörden haben durch ihre gescheiterten Versuche, mit Ethnic Profiling potentielle Terroristen zu finden, kostbare Zeit und wertvolle Resourcen verschwendet“. (Quelle: www.justiceinitiative.org)

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