In Hamburg laufen weiter Ermittlungen gegen Polizeibeamte, die beim G20-Gipfel eingesetzt wurden. Insgesamt laufen bei der Polizei Hamburg 95 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte, sowie weitere 100 sogenannte Prüfverfahren.
Zu den Tatvorwürfen gehören Körperverletzung im Amt, Nötigung, Beleidigung, Bedrohung sowie sexuelle Belästigung und die Verletzung von Dienstgeheimnissen. Für die Aufkärung dieser Straftaten hat die Hamburger Polizei beim Dezernat für interne Ermittlungen eine Sonderkommission eingerichtet.
Gegenüber der Zeit sprach Innensenator Andy Grote (SPD) davon, dass die Vorkommnisse beim G20-Gipfel ernsthaft aufgearbeitet werden müssen, und dass man sich selbst dabei nicht aussparen darf.