Eine Expertengruppe der UN hat Deutschland besucht, und zur Situation von people of colour in Deutschland recherchiert. Sie äußerten in diesem Zusammenhang große Besorgnis über den Umgang mit Nichtweißen Menschen, und kamen zu dem Ergebnis, dass viele grundgesetzlich verbriefte Rechte für diese Menschen faktisch nicht zu gelten scheinen.
In Deutschland gäbe es einen „institutionellen Rassismus“, und es sei falsch, nur von Einzelfällen zu sprechen. Die aktuelle Debatte über Flüchtlinge und Terrorgefahr habe außerdem einige Fortschritte wieder zunichte gemacht. „Plötzlich war das ‚racial profiling‘ wieder in Ordnung“, kritisierte Della.
Genauso wie Amnesty International kritisieren auch die UN-Experten einen institutionellen Rassismus in Deutschland, und gehen davon aus, dass es sich bei den Fällen von Racial Profiling, nicht nur um Einzelfälle handelt.