taz : „Er habe einen Flüchtling gequält, prahlte ein Bundespolizist – und wird dafür nicht angeklagt“
Die taz berichtet am 07.04.16 über die Einstellung des Verfahrens gegen einen Bundespolizisten in Hannover wegen Körperverletzung im Amt.
Der Bundespolizist soll Geflüchtete auf der Wache entwürdigt, gefoltert und seine Opfer dabei fotografiert haben. Anschließend prahlte der 40-jährige Beamte mit seinen detailliert beschriebenen brutalen Taten bei seinen Kollegen über den Nachrichtendienst Whattsapp.
Flüchtlingsorganisationen kritisieren die schützende Einstellung des Staates und befürchten, dass sich die Polizei selber deckt um keine Diskussion über strukturelle Gewalt aufkommen zu lassen.
Auch der Anwalt des Opfers bezeichnete das Vorgehen der Staatsanwaltschaft als „völlig unprofessionell“ – er bekäme seit einem Dreivierteljahr nicht einmal Akteneinsicht in seinem Fall. So liege laut des Juristen die Annahme nahe, dass das Verfahren möglichst schnell eingestellt und beendet werden solle.
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Auch der NDR berichtete über den Vofall: Zum NDR -Bericht