BERLIN, 06.07.2010 – Das Berliner Gericht verurteilte zwei im Februar festgenommene Bundesbeamte wegen bewaffneten Raubes zu mehrjährigen Haftstrafen. Die Serie von Raubüberfällen und Angriffen auf zwölf Vietnamesen begann im Dezember 2009.
Das Berliner Landgericht argumentierte die Entscheidung mit Ausleben von Machtgelüsten – das erbeutete (Klein-)Geld habe keine Rolle gespielt. Allein für bewaffneten Raub sieht das Gesetz eine Mindeststrafe von drei Jahren Haft vor. Hinzu kamen in diesem Prozess Körperverletzung im Amt, Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung.
Quellen: Berliner Morgenpost, Der Tagesspiegel, Neues Deutschland, rbb, taz